Bisherige Veranstaltungen
"Talentförderung im Spannungsfeld zwischen Bundesliga, DHB und Landesverband"
Gäste:
- Mark Schober, Leiter der Abteilung „Marketing & Business Development“ der Toyota Handball Bundesliga
- Bob Hanning, Manager des Handball Bundesligisten Füchse Berlin
- Martin Heuberger, Co-Trainer der Männernationalmannschaft und Bundestrainer der Junioren
- Gerd Hofele, Geschäftsführer von Frisch Auf Göppingen
- Patrick Zieker, aktueller Jugendnationalspieler der SG BBM Bietigheim
- Hans Artschwager, Präsident Handballverband Württemberg e.V.
Moderator: Hermann Orgeldinger
"Handball in Stuttgart - spielst du mit?"
Gäste:
- Dr. Susanne Eisenmann, Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport der Stadt Stuttgart
- Georg Clarke, Vizepräsident Jugend des Deutschen Handballbundes
- Jürgen Hollenbach, Präsident HV Stuttgarter Kickers
- Jürgen Schweikardt, Spieler und Geschäftsführer TV Bittenfeld Handball GmbH
- Hans Artschwager, Präsident Handballverband Württemberg
Moderator: Michael Bofinger
"Von den Minis zur Nationalmannschaft - Handball im Spannungsfeld zwischen Schule, Verein und Leistung"
Gäste:
- Heiner Brand, ehemaliger Bundestrainer und aktueller Sportmanager des DHBs
- Isabel Tissekker, Jugendnationalspielerin der Neckarsulmer Sportunion
- Volker Blumenschein, Männertrainer TSB Horkheim, Vizemeister 3. Liga Süd
- Hans Artschwager,Präsident Handballverband Württemberg e.V.
- Heinz Nitsche, Bezirksvorsitzender Heilbronn-Franken, stellv. Vorsitzender Handballakademie Heillbronn-Franken
Moderator: Uwe Ralf Heer
"1. Handball-Bundesliga - sportlicher Erfolg, oder finanzieller Drahtseilakt?"
Gäste:
- Mark Schober, Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung der DKB Handball-Bundesliga
- Bernd Karrer, Geschäftsführer HBW Balingen-Weilstetten
- Dieter König, Geschäftsführer TV Neuhausen/Erms
- Gerd Hofele, Geschäftsführer FrischAuf! Göppingen
- Hans Artschwager, Präsident Handballverband Württemberg e.V.
Moderator: Nikolai Forstbauer
"Handball trifft Fußball - ist die Zukunft des Mannschaftssports weiblich?"
Gäste:
- Dieter Schmidt-Volkmar, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg e.V.
- Stefanie Schulte, Abteilungsleiterin der Abteilung "Gesellschaftliche Verantwortung" beim Deutschen Fußballbund und Organisatiorin der Frauen-WM 2011
- Marielle Bohm, Trainerin der Juniorinnennationalmannschaft des DHBs
- Ann-Cathrin Giegerich, Torhüterin beim Erstligist SG BBM Bietigheim
- Bernhard Bauer, 1. Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Handballverbands in Württemberg
Moderator: Hans-Jörg Zürn
"Frauenhandball - Aufbruch in eine goldene Zukunft?"
Gäste:
- Michael Biegler, neuer Bundestrainer der Frauennationalmannschaft
- Wolfgang Sommerfeld, Sportdirektor des Deutschen Handballbundes
- Anna Loerper, Handballerin des Jahres 2015, Spielerin bei TuS Metzingen und deutsche Nationalspielerin
- Maren Baumbach, ehemalige Nationalspielerin und WM-Botschafterin des Handballverbandes Württemberg e.V.
- Emir Hadzimuhamedovic, Trainer der 1. Frauenmannschaft der Neckarsulmer Sportunion
Moderator: Uwe Ralf Heer
"Krakau, Rio und dann? Unsere Handballnationalmannschaft vor goldenen Jahren?
Gäste:
- Dagur Sigudsson, Männer-Bundestrainer des Deutschen Handballbundes
- Bob Hanning, Vizepräsident Leistungssport des Deutschen Handballbundes
- Uwe Gensheimer, Spielführer der Deutschen Männernationalmannschaft
- Jürgen Schweikardt, Manager des Bundesligisten TVB Stuttgart
Moderator: Nikolai Forstbauer
„Handballweltmeisterschaft 2017 in Bietigheim-Bissingen, ein herausragendes Ereignis für Stadt, Wirtschaft, Spielerinnen und Fans“
Gäste:
- Jürgen Kessing, Oberbürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen
- Dieter Schwahn, Geschäftsführer der Südwert GmbH
- Nina Müller, ehemalige deutsche Nationalspielerin, Bronzemedaillengewinnerin bei der WM 2007 und Spielerin der SG BBM Bietigheim
- Lea Neubrander, Jugendnationalspielerin aus Herrenberg
- Armin Emrich, ehemaliger Trainer der Frauennationalmannschaft und Bronzemedaillen-Gewinner bei der WM 2007
- Silvia Schmitt, ehemalige deutsche Nationalspielerin und Handballerin des Jahres
Moderator: Nikolai Forstbauer
Im Dezember 2017 findet die Frauenweltmeisterschaft in Deutschland statt. Dieses Highlight bietet eine unglaubliche Chance für den Frauen-Handball in Deutschland, denn der Frauen-Handball ist attraktiv und spannend. Aber was kann, was muss man tun, um den deutschen Frauen-Handball dauerhaft in der Weltspitze zu etablieren? Wie kann man noch mehr Menschen für den Frauen-Handball begeistern? Wie kann der Frauen-Handball neue Sponsoren gewinnen?
Gäste:
- Martin Albertsen, Trainer des Deutschen Meisters SG BBM Bietigheim
- Ekke Hoffmann, stellv. Vorsitzender der Freunde und Förderer des Handballs in Württemberg, ehemaliger Bundestrainer und ehemaliger Sportdirektor der Internationalen Handballfederation (IHF)
- Dirk Leun, Trainer des Buxtehuder SV und ehemaliger Trainer der DHB-Juniorinnen
- Ferenc Rott, Manager des Frauen-Bundesligisten TuS Metzingen
Moderator: Jens Zimmermann
"Handball – ein Sport der unseren Alltag prägt"
Gäste:
- Kim Naidzinavicius, 83-fache Nationalspielerin, Deutsche Meisterin mit der SG BBM Bietigheim
- Antje Lauenroth, Deutsche Meisterin mit der SG BBM Bietigheim
- Linda Mack, Deutsche Meisterin mit der SG BBM Bietigheim und Neuzugang der Neckarsulmer Sportunion
- Timo Salzer, früherer Nationalspieler und Bundesligaspieler bei der SG BBM Bietigheim, nun Trainer der 2. Mannschaft
- Adrian Pfahl, Bundesligaspieler bei Frisch Auf Göppingen und dreimaliger EHF-Cup Sieger
Moderator: Nikolai B. Forstbauer
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„Auf Augenhöhe?! Lage und Rolle des weiblichen Spitzensportes“
In Bietigheim-Bissingen fand der SPORT TALK 22 der SportRegion Stuttgart statt. Bei der von Daniel Räuchle moderierten Podiumsdiskussion ging es vor rund 100 geladenen Gästen im SportQuadrat des TSV Bietigheim um das Thema „Frauen im Spitzensport“.
In Bietigheim-Bissingen werden Anfang Dezember dieses Jahres Spiele der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen ausgetragen. Aus diesem Anlass wurde am Donnerstagabend unter dem Motto „Auf Augenhöhe?! Lage und Rolle des weiblichen Spitzensportes“ über die geschlechterspezifischen Unterschiede im Spitzensport diskutiert. Nach einem Grußwort von Matthias Müller (Präsident des Sportkreises Ludwigsburg und Vorstands-mitglied der SportRegion Stuttgart) sprach Moderator Daniel Räuchle zunächst mit dem Überraschungsgast Jana Scheib. Die junge Handballerin der SG BBM Bietigheim ist kürzlich mit dem deutschen Nationalteam U-17-Europameister geworden. Danach folgte die Diskussion; Podiumsgäste an diesem Abend waren: Handball-Funktionär Bernhard Bauer, Jürgen Kessing (Oberbürger¬meister von Bietigheim-Bissingen), die Journalistin Susanne Degel sowie die beiden ehemaligen Handball-Nationalspielerinnen Marielle Bohm und Maren Baumbach. Die Podiumsteilnehmer sprachen im TSV-SportQuadrat über diverse Dinge. Nach einem Blick auf die historische Entwicklung kam man auf den Status Quo zu sprechen, ehe man sich der Frage widmete, wie denn eine Änderung der Situation möglich sein könnte.
Veranstalter der Diskussionsreihe SPORT TALK ist die SportRegion Stuttgart, diesmal in Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde und Förderer des Handballs in Württemberg. Die SportRegion Stuttgart kümmert sich um die interkommunale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Sports in der Region Stuttgart. Ihr gehören 53 Kommunen, 38 Sportfachverbände, sechs Sportkreise sowie der Olympiastützpunkt Stuttgart und der Verband Region Stuttgart an. Fortgesetzt wird die Talk-Reihe im Frühjahr 2018.
Das Waldhaus in Hildrizhausen feiert im Jahr 2017 sein 60. Jubiläum. Im Rahmen der Feierlichkeiten kommt es auch zum Aufeinandertreffen mit den Freunden und Förderern. Vorstandsmitglied und Präsident des Handballverbandes Württemberg Hans Artschwager ist Geschäftsführer der Waldhaus gGmbH. Als Lichtgestalten des Handballs hat er Kathrin Blacha, Markus Baur und Lea Neubrander zu sich eingeladen. Gemeinsam mit Jugendlichen aus der Einrichtung werden die Fragen an die Gäste erarbeitet. Untermalt wird das Programm mit Beiträgen von Lichtkünstlern und Tänzern.
Die Veranstaltung fand am Freitag, 24.11.2017 um 19:00 Uhr in den Räumlichkeiten der
Waldhaus gGmbH (Kohltorstr. 1-12, 71157 Hildrizhausen) statt.
Moderiert wurde das Gespräch von Joachim Zühlke, dem Pressesprecher der Metzinger TusSies, und einigen Jugendlichen.
Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie hier:
https://www.waldhaus-jugendhilfe.de/das-waldhaus-leuchtet/
"Handball triftt Fußball"
Gäste:
- Wolfgang Dietrich, Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des VfB Stuttgart
- Dr. Martin Schairer, Sportbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart
- Prof. Dr. André Bühler, Direktor Deutsches Institut für Sportmarketing, Mitglied im Vereinsbeirat des VfB Stuttgart 1893 e.V.
- Gerd Hofele, Manager FrischAuf! Göppingen
Moderator: Nikolai B. Forstbauer
Die Veranstaltung wurde live im Facebook gestreamt.
Gemeinsam mit dem Verein der Freunde und Förderer des Handballs in Württemberg sowie dem VfB Stuttgart veranstaltete die SportRegion Stuttgart am Freitag, 08. Juni 2018 im Businessbereich der Mercedes-Benz Arena den SPORT TALK 23. Vier hochkarätige Podiumsgäste und Moderator Nikolai B. Forstbauer von den Stuttgarter Nachrichten, diskutierten dabei unter der Überschrift "Handball trifft Fußball - Gemeinsame Werte der Sportarten".
Zwei etablierte Veranstaltungsserien traten dabei gemeinsam auf: Die SportRegion Stuttgart veranstaltet zum 23. Mal ihren SPORT TALK und der Verein der Freunde und Förderer des Handballs in Württemberg, mit seiner Gesprächsreihe "Handball im Gespräch". Ein weiterer Verbündeter bei dieser Auflage war der VfB Stuttgart, das thematische Spannungsfeld hinsichtlich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Handball und Fußball lag daher nah.
Moderator Nikolai B. Forstbauer, früher selbst als Linkshänder in der Handball-Regionalliga aktiv und heute Titelautor bei den Stuttgarter Nachrichten, hatte illustre Gesprächspartner: Wolfgang Dietrich, Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des VfB Stuttgart, Gerd Hofele, Manager des Handball-Bundesligisten Frisch Auf! Göppingen, den Sport-Bürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Dr. Martin Schairer sowie Prof. Dr. André Bühler, Direktor des Deutschen Instituts für Sportmarketing und Mitglied im Vereinsbeirat des VfB Stuttgart 1893 e.V.
Quelle: handball-world.com
Unter diesem Link finden Sie auch das komplette Video der Veranstaltung.
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15-jähriges Jubiläum
Ernst, spritzig, launig, informativ, anekdotenreich und mit einem energischen EU-Kommissar für Haushalt und Personal Günther H. Oettinger zum Ende der Veranstaltung – so verlief das von Jens Zimmermann moderierte „Handball im Gespräch“ vor rund 80 Besuchern im Kronenzentrum. Die erste Veranstaltung dieser Reihe fand 2004 ebenfalls in der „guten Stube“ von Bietigheim-Bissingen statt.
Gegründet wurde der Verein Freunde und Förderer (FuF) des Handballs in Württemberg am 5. Februar 2003. Grund genug für den Vorsitzenden Bernhard Bauer, eine illustre Runde zum Podiumsgespräch einzuladen. Neben dem ehemaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Oettinger stellten sich auch der zweimalige Handball-Weltmeister (je einmal als Spieler und Trainer) Heiner Brand, der frühere Vorsitzende des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart, Erwin Staudt, und Jürgen Kessing, Oberbürgmeister von Bietigheim-Bissingen und seit November 2017 Präsident des Deutschen Leichtathlatik-Verbandes (DLV), den Fragen von Zimmermann.
Gefragte Gesprächspartner waren beim ersten Teil der Jubiläumsveranstaltung die Gründungs- und Ehrenmitglieder des Vereins, der ehemalige Regierungspräsdient Dr. Udo Andriof als erster FuF-Vorsitzender, Manfred List, ehemaliger Oberbürgermeister und Ehrenbürger von Bietigheim-Bissingen, sowie der einstige Erste Bürgermeister Hans Wössner aus Waiblingen. Die Einstimmung mit den Finalspielen von 1978 und 2007, als die deutsche Nationalmannschaft beide Male Weltmeister wurde, sorgte für Gänsehautstimmung. Da wurden so manche Erinnerungen an goldenen Zeiten das deutschen Handballs wach, als Joachim Deckarm, Erhard Wunderlich, Heiner Brand oder Kurt Klühspieß ihre Qualitäten am Handball demonstrierten.
Blitzeis bei der Gründung
„25 Leute hatten zugesagt, um halb sechs waren erst wenige da, die letzten sind zwei Stunden später gekommen. Es gab Blitzeis auf den Straßen“, erinnerte sich Andriof noch genau an die Gründung des neuen Vereins in seinem damaligen Amtssitz. Für Gründungsmitglied List war und ist ganz wichtig, „dass die Jugend in der Breite einbezogen und unterstützt und durch gezielte Maßnahmen der Handball in die Bevölkerung getragen wird.“
Bei der großen Talkrunde wollte Zimmermann von seinen vier Gesprächspartnern Antworten zum Themenkomplex „Was hat der Sport in meinem Leben bedeutet? Was kann Sport für die Gesellschaft bewirken? Sport – auch eine Schule fürs Leben?“
EU-Kommissar Günther H. Oettinger gab unumwunden zu: „Ich war als Fußballer technisch nicht gut genug, deswegen bin ich in die Politik gegangen.“ Auch in seinem Metier wünscht sich Oettinger ab und an „einen Schiedsrichter für die Fouls.“ Er lobte den Sport als „die beste Schule für das Leben und die Fairness.“ Nachdenklich stimme ihn, so der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident, dass wesentlich kleinere Staaten wie Deutschland in vielen Sportarten erfolgreicher sind. „In kleinen Ländern glauben junge Menschen, mit dem Profisport nach oben zu kommen“, berichtete der weit gereiste Oettinger.
Als Handball-Sponsor und Unternehmer Eberhard Bezner die Finanzbehörden wegen des Sponsorings für Sportvereine in Deutschland kritisierte, ging Politiker Oettinger voll in die Offensive und meinte: „Es gibt klare Regeln beim Sponsoring. Leistung und Gegenleistung müssen stimmen. Bei Spenden gibt es für Vereine Freibeträge.“
„Hast du zum Profi kein Talent, wirst du halt Präsident“, reimte Erwin Staudt, in dessen Amtszeit als VfB-Präsident das altehrwürdige Neckarstadion in eine reine Fußball-Arena, der Mercedes-Benz-Arena umgebaut und der schwäbische Fußball-Stolz 2007 deutscher Meister wurde. Als schwierig bezeichnete es der frühere Vorsitzende des TSV Eltingen, die optimale Marktausrichtung für den Fußball im Fernsehen zu finden: „Man kann den Sport auch kaputt machen.“
Mit Polizei aus dem Stadion
Von negativen Erlebnissen nach einem Unentschieden in einem Bundesligaspiel des VfB gegen den VfL Bochum erzählte Staudt, als er nur unter Polizeibegleitung das Stadion verließ. Draußen skandierten ein paar hundert Fans „Vorstand raus.“ Dass er nicht gemeint war, begründete Staudt so: „Ich war ja Präsident.“
Fußballer werden wollte Heiner Brand, räumte er ein. Da sein Vater aber Gründer der Handballabteilung des VfL Gummersbach war, seine zwei älteren Brüder ebenso wie 90 Prozent der Jugendlichen in der Stadt im Bergischen Land Handball gespielt haben, kam der spätere Weltmeister als Spieler und Trainer zu der Sportart, die er wie kaum ein anderer in Deutschland geprägt hat. Nachdenkliche Worte fand Brand, als er über den schweren Unfall seines langjährigen Mitspielers Joachim Deckarm bei einem Spiel in Ungarn und die Folgen sprach. „Die Weltmeisterschaft 1978 und dann Jo‘s Unfall haben uns noch enger zusammengeschweißt“, berichtete er über die gerne als „78er-Generation“ bezeichneten Weltmeister. Nach dem WM-Titel 2007 unter seiner Ägide hat Brand einen Handball-Boom in Deutschland ausgemacht.
Mit 14 oder 15 Jahren entschied sich Jürgen Kessing, mit dem Fußball aufzuhören und fortan nur noch Leichtathletik zu betreiben. Mit einigem Erfolg in seiner rheinland-pfälzischen Heimat. „Der Vorteil bei der Leichthletik war, dass ich die eigene Leistung mit Maßband und Uhr messen konnte“, erläuterte er den Wechsel weg vom Mannschaftssport Fußball. Wichtig sind für den Oberbürgermeister „die Werte des Sports wie Teamwork, Kameradschaft und verschiedene Dinge, die man dabei lernt, wie den Umgang mit Niederlagen und sich nicht unterkriegen zu lassen.“ Dann, so ist Kessing überzeugt, „stellen sich Erfolge ein.“ Auch der DLV-Präsident sieht den Fußball im TV überrepräsentiert. Er sagte dazu: „Der Fußball läuft Gefahr zu überziehen.“ Der DLV-Präsident empfahl Unternehmen, ihre Nachwuchskräfte aus dem Sport zu rekrutieren: „Sie sind willig und leistungsbereit.“
In 15 Jahren über 170 000 Euro an Spenden
Die Freunde und Förderer des Handballs in Württemberg haben derzeit 174 Mitglieder. Vorsitzender ist seit 2012 Bernhard Bauer, ehemaliger Bundesligatorhüter und früherer Präsident des Deutschen Handball-Bundes (DHB). Gegründet wurde der Verein am 5. Februar 2003 in den Räumen des Regierungspräsidiums Stuttgart. Der ehemalige Regierungspräsident Dr. Udo Andriof war erster Vorsitzender. Mitglieder sind prominente Handballer, Personen aus Vereinen, der Politik, der Wirtschaft, der Medien. In den 15 Jahren wurden rund 170 000 Euro gesammelt. Das Ziel des Vereins ist in erster Linie die Förderung der Jugendarbeit. Ausgelobt wird ein Jugendförderpreis, hinzu kommen die Finanzierung von Trainingslagern sowie die Bezuschussung von schulischen Maßnahmen. Für Mitglieder und interessierte Personen veranstalten die Freunde und Förderer hochkarätig besetzte Talkrunden „Handball im Gespräch“.
Ein Bericht von Claus Pfitzer, Bietigheimer Zeitung.
Bericht der Ludwigsburger Kreiszeitung
Den kompletten Bericht finden Sie hier.
„Heim-Weltmeisterschaft 2019 – ein neues Wintermärchen?“
Gäste in den Räumlichkeiten der Firma uhlsport waren:
- Daniel Stephan – ehemaliger Nationalspieler und Welthandballer
- Martin Strobel – aktueller Nationalspieler und Europameister 2016
- Axel Kromer – Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes
- Jürgen Schweikardt – Bundesligatrainer des TVB Stuttgart
Eine ausführliche Vorschau der Stuttgarter Zeitung finden Sie hier.
"Spitzensportland Baden-Württemberg - jetzt, aber auch in Zukunft?"
Gäste in den Räumlichkeiten der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg waren:
- Dr. Susanne Eisenmann - Minsterin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg
- Prof. Dr. Klaus Roth - langjähriger Leiter des Instituts für Sport und Sportwissenschaft der Universität Heidelberg und ausgewiesener Experte der Talentförderung und der dualen Karriere
- Markus Baur – ehemaliger Nationalspieler und Weltmeister 2007
Einen Bericht sowie einige Fotos (Fotos: STLG/Franziska Kraufmann) finden Sie im Anhang.
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„Handball im Gespräch“: Spitzensport in der Region
Hymne im Deutschland-Trikot hören
Seit vielen Jahren gibt es die beliebte Diskussionsreihe „Handball im Gespräch“ der Freunde und Förderer des Handballs in Württemberg. In Schorndorf fand nun eine Premiere statt. Erstmals überhaupt wurde die Talk-Runde im Freien durchgeführt. Austragungsort der Open-Air-Variante war der Sportparks Rems in Schorndorf.
Der Sonntag (23. Juni 2019) stand in Schorndorf ganz im Zeichen des Sports. Dort wurde nicht nur im Beisein des Verkehrsministers Winfried Hermann der neue Remstalradweg eröffnet, eingebettet in das Sportfest im Sportpark Rems luden die Freunde und Förderer des Handballs in Württemberg auch zum „Handball im Gespräch“. Wie bereits in der Vergangenheit handelte es sich wieder einmal um eine Co-Produktion zwischen den Freunden und Förderern und der SportRegion Stuttgart. Deren Vorsitzender und Oberbürgermeister der Stadt Schorndorf Matthias Klopfer war auch einer der Gäste von Moderator Daniel Räuchle. Unter dem Motto „Spitzensport in der Region – Spannend | Begeisternd | Athletisch“ plauderte Räuchle mit seiner illustren Gesprächsrunde.
Die Kunstturnerin Emelie Petz hinterließ mächtig Eindruck bei den zahlreichen Zuschauern. Nicht nur weil sie mit 16 Jahren erstaunlich locker und souverän im Umgang mit dem Mikrophon und der Bühne war, sondern weil sie wöchentlich 25 bis 30 Stunden trainiert und „nebenbei“ auch noch zur Schule geht. Dies alles nimmt sie auf sich, um sich ihren Traum, die Teilnahme an der Heim-Weltmeisterschaft im Herbst, zu erfüllen. Sie betonte die idealen Bedingungen, die sie als Turnerin im Kunstturnforum Stuttgart vorfinde.
Ähnliche gute Bedingungen hat auch Mittelstrecken-Läuferin Hanna Klein, die zwar aus der Pfalz kommt, mittlerweile aber für die SG Schorndorf startet und im Remstal heimisch geworden ist. Die Trainingsgruppe, die sie in Schorndorf vorfand, war mitentscheidend für ihren Wechsel nach Schorndorf. Dass dieser Wechsel richtig war zeigen ihre Erfolge: 2017 stand sie nicht nur im WM-Finale über 1.500 m in London, sie gewann auch die Goldmedaille bei der Universiade in Taipeh.
Dominik Weiß hingegen ist ein echter „Schorndorfer“. Er spielt seit mittlerweile zehn Jahren beim Handball-Erstligisten TVB Stuttgart und hat sich in dieser Zeit nicht nur für die Nationalmannschaft im Hallenhandball sondern auch im Beach-Handball empfohlen. „Wenn man im Deutschland-Trikot die Hymne hört; das ist der Moment auf den du dein ganzes Leben hingearbeitet hast“, schwärmt der 2,09 m große Handballer. Sollte Beach-Handball 2024 olympisch werden, wäre sein Traum natürlich, mit dem Team Deutschland dabei zu sein.
Günter Schweikardt, sportlicher Leiter des TVB Stuttgart und früher selbst Leistungssportler, spricht das Thema „Duale Karriere“ an, welche alle anwesenden Athleten verfolgen. „Wir geben unseren Spielern nicht nur die Freiräume für die Duale Karriere, wir fordern sie sogar von unseren Spielern ein“, sagt der frühere Deutsche Meister. Die Region Stuttgart biete viele Möglichkeiten, den Spitzensport und die berufliche Karriere zu verbinden.
Dies betont auch Matthias Klopfer, der immer wieder die Bedeutung der Region mit ihren über 100 Bundesligisten hervorhebt. „Diese Bundesligisten benötigen Unterstützung“, sagt Klopfer – nicht nur im Sponsoring, sondern auch in Form spitzensportfreundlicher Arbeitgeber. Ebenso förderlich für den Spitzensport seien natürlich Großereignisse, von denen sich alle Beteiligten mehr in der Region Stuttgart wünschen, allerdings nur dann „wenn auch die Bürger dafür sind“.
Am Ende bedankte sich Bernhard Bauer, der Vorsitzende der Freunde und Förderer, bei allen Gästen für die Einblicke in ihr Sportlerleben. Der einstige Bundesligatorhüter von FRISCH AUF! Göppingen wünschte allen Sportlern eine erfolgreiche Saison und allen Gästen weiterhin viele Sport-Großereignisse in der Region. | Text: Stephanie Bermanseder
Handball-Legenden und solche, die es werden wollen
Unter dem Motto „Handball-Legenden und solche, die es werden wollen“ trafen sich am Samstag, 25. Januar 2020 in den Räumlichkeiten des Mitglieds der Freunde und Förderer des Handballs in Württemberg Ulrich Weiß (LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG) diese illustrere Runde: - Horst Singer – FA Göppingen, ehem. Nationalspieler und Weltmeister von 1955 - Arnulf Meffle – TuS Hofweier, ehem. Nationalspieler und Weltmeister von 1978 - Bernd Mühleisen – SV Möhringen, ehem. Nationalspieler und WM-Teilnehmer - Dr. Willi Weiß – FA Göppingen, ehem. Nationalspieler - Daniel Rebmann – FA Göppingen, will Nationalspieler werden - Max Häfner - TVB Stuttgart, will Nationalspieler werden Bernd Mühleisen, ehemaliger Nationalspieler und WM-Teilenehmer musste leider kurzfristig absagen. In der Gesprächsrunde, die vom Hallensprecher der Bundesligadamen von Frisch Auf Göppingen Holger Riegel moderiert wurde, wurden Themen wie „Handball einst und jetzt“, Trainingsaufwand, Spielvorbereitung, Kameradschaft, Belastung und viele andere interessante As-pekte des Handballspiels, aus der Innensicht unterschiedlicher Handballgenerationen interessant und unterhaltend ausgebreitet.